Hexahydrocannabinol (HHC) Faktencheck

• HHC ist ein psychoaktives Cannabinoid mit einer laut Szeneberichten ähnlich berauschenden Wirkung wie THC. Weitere Informationen zur Substanz finden Sie auf Wikipedia
• Bei den üblichen Drogentests ist HHC in Körperflüssigkeiten nachweisbar. Bei Drogentests aus dem Harn zum Nachweis der Abstinenz wird HHC mit den meisten üblichen THC-Tests miterfasst. Genauere Nachweiszeiten werden Studien in den nächsten Jahren zeigen. Bis dahin kann man von einem THC-ähnlichen Verhalten von HHC ausgehen.
• Bei Bluttests im Rahmen der Überprüfung der Fahrtauglichkeit (Beeinträchtigung) wird HHC als psychotrope (beeinträchtigende) Substanz identifiziert.
• Das HHC, das in Verkaufsprodukten enthalten ist, wurde immer synthetisch hergestellt. Es ist kein natürliches oder halbsynthetisches HHC.
• Es gibt im Moment keine Studiendaten über die Toxizität, Neurotoxizität oder Cancerogenität von HHC. Wir wissen also nicht, ob HHC Organe oder Nerven schädigt bzw. Krebs verursachen kann.
• Bei der Herstellung von HHC entstehen zahlreiche Nebenprodukte. Die meisten HHC-Produkte, die bisher zur Überprüfung in unser Labor eingesandt wurden, enthielten unbekannte Nebenprodukte bzw. THC aus der Produktion. Auch und ganz besonders für diese unbekannten Nebenprodukte gilt: Wir wissen nicht, ob diese Organe oder Nerven schädigen bzw. Krebs verursachen können.
• Besitz und Konsum von HHC-Produkten sind in Österreich straffrei. Da HHC, HHC-P, HHC-O, etc. unter das NPSG fällt, ist die Herstellung und der Handel mit HHC verboten.
• Es gibt keine Zulassung für die Inhalation oder als Nahrungsmittel/Nahrungsergänzungsmittel von HHC-Produkten in der EU.