Background about

Drogentests


Bei uns kommen nur modernste Methoden zur Anwendung, die entsprechend wissenschaftlich fundiert sind. Wir verwenden keine Streifentests/Schnelltests, da diese eine sehr große Fehlerquote zeigen.

Der Umfang des Drogentests bzw. die Wahl des Untersuchungsmaterials hängt von Ihrer jeweiligen Fragestellung ab. So ist es zum Beispiel bei der Auswahl des Probenmaterials entscheidend, für welchen zurückliegenden Zeitraum (Stunden, Tage, Wochen) ein Drogenkonsum bzw. eine Drogenabstinenz nachgewiesen werden soll.


Komplettes Drogenscreening aus dem Harn

Beim kompletten Drogenscreening wird die Probe auf folgende Substanzgruppen untersucht:

  • Amphetamine
  • Methamphetamine
  • MDMA/Ecstasy
  • Barbiturate
  • Benzodiazepine
  • Buprenorphin
  • Cannabis (THC)
  • Kokain
  • Methadon
  • Opiate

Zusätzlich wird bei Harnproben der Creatiningehalt gemessen. Damit zeigen wir, dass die Probe nicht durch übermäßiges Trinken von Wasser oder Verdünnung zustande gekommen ist.

Preis 59,50 €

Einzeltests z.B.: Cannabis Drogenscreening aus dem Harn

Beim Cannabis Drogenscreening wird die Probe nur auf THC und seine diversen Metabolite untersucht. Bitte beachten Sie, dass Cannabis unter Umständen noch einige Wochen nach dem letzten Konsum nachgewiesen werden kann (siehe Selbsttest).

Wir bieten die Analyse auf einzelne Substanzgruppen nach folgendem Schlüssel an:

  • Probenpauschale für die Abgabe der Probe inkl. Sammelsystem, Bericht, etc.: 9,50 €
  • Preis pro untersuchter Substanzgruppe: 5,00 €
Eine Einzelanalyse z.B.: auf Cannabis
Probenpauschale 9,50 €
Cannabis 5,00 €
Gesamt 14,50 €
Eine Analyse z.B.: auf Opiate, Kokain und Cannabis
Probenpauschale 9,50 €
Opiate 5,00 €
Kokain 5,00 €
Cannabis 5,00 €
Gesamt 24,50 €

Einzelanalysen stehen für die oben angeführten Substanzgruppen zur Verfügung

Bei Harnproben wird immer der Creatiningehalt gemessen. Damit zeigen wir, dass die Probe nicht durch übermäßiges Trinken von Wasser oder Verdünnung zustande gekommen ist.

Preis pro Einzelanalyse ab 14,50 €

Spezialanalysen – Erweitertes Drogenscreening

Das Konsumverhalten von Suchtmitteln, Aufputschmittel und Designerdrogen hat sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder geändert. In den letzten Jahren wurde eine besonders große Anzahl an chemischen Verbindungen neu für den missbräuchlichen Konsum verfügbar. Es sind mittlerweile über 400 verschiedene synthetische Cannabinoide (Spice) bekannt.Der Gesetzgeber hat darauf mit dem Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz (NPSG) reagiert. Wir bieten Drogentests auf Substanzen bzw. Substanzgruppen an, die im klassischen Drogenscreening nicht getestet werden:

  • Fentanyl
  • Tramadol
  • Zolpidem
  • 6-Acetylmorphin (Heroin-Metabolit)
  • Ethylglucuronid (Alkohol-Metabolit)
  • Pregabalin (Lyrica)
  • Ketamin
  • Synthetische Cannabinoide
  • Oxycodon

Die Kosten für diese Spezialanalysen setzen sich exakt so, wie die Kosten für Einzelteste zusammen. (siehe oben).

Preis pro Spezialanalyse ab 14,50 €

Drogenscreening nach US Standards

Amerikanische Unternehmen verlangen oft Drogentests nach amerikanischen Richtlinien. Gefordert werden dabei häufig Tests auf Substanzen wie Phencyclidin (PCP), Propoxyphen (PPX), Methaqualon, Barbiturate und Oxycodon.

Für alle, die ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle bei einem amerikanischen Unternehmen, womöglich in den USA selbst, planen, haben wir für diese Anforderungen ein Paket zusammengestellt. Dieses Paket bieten wir ergänzend zu den sonst geforderten Tests an.

Zusatzpaket Drogenscreening für US Firmen 25,00 €

Erkennung von Vergiftungen/KO-Tropfen

Um eine mögliche Vergiftung mit KO-Tropfen oder Ähnlichem nachzuweisen oder auszuschließen, muss auf eine Vielzahl von Substanzen getestet werden. GHB (Gamma-Hydroxy-Buttersäure), Barbiturate, Benzodiazepine, Opiate/Opioide, LSD – um nur einige zu nennen.

Die Analyse auf diese Substanzgruppen dauert 10 Tage.

Preis 180 €

Chemische Analytik

Warum verwenden wir keine Schnelltest bzw. lehnen die Verwendung von Streifentests ab:

  • Schnelltests verfehlen zumeist die geforderte Qualität für anerkannte Drogenanalytik. Das haben zahlreiche Studien ergeben. Auch bei einer von uns durchgeführten Vergleichsstudie wurden über 20% der Proben von Streifentests falsch bewertet.
  • Das Ablesen des Teststreifens durch Menschen ist eine weitere Fehlerquelle. Menschen sind nicht objektiv. Oftmals ist der Streifen sehr hell und kaum zu erkennen. Ein und derselbe Teststreifen wurde von verschiedenen Leuten als positiv und auch negativ angesehen. Je nachdem, ob die Testperson vorbelastet war, oder nicht. Eine Erwartungshaltung beeinflusst die Wahrnehmung.
  • Schnelltests können nicht geeicht werden. Es gibt zwar eine Kontrollzone, ob der Streifentest noch grundsätzlich funktioniert hat, dabei wird aber nicht angezeigt wie gut der Test noch funktioniert hat. Auch die Wurstwaage im Supermarkt muss jeden Tag neu geeicht werden.
  • Das größte Problem bei der Anwendung von Streifentests ist, dass sie der durchführenden Person suggerieren, sie sei jetzt Fachmann für Drogenanalytik bzw. Toxikologe. Ist sie aber nicht. Wer einen Schwangerschaftstest abliest ist deswegen auch weder Gynäkologe noch Hebamme.

Als Fachmann für Drogenanalytik muss man mit Fragestellungen, die über die eigentliche Messung hinaus gehen, umgehen können. Hier einige Beispiele:

  • Kann der positive Opiat-Test durch Konsum mohnhaltiger Speisen entstanden sein?
  • Wenn die Testperson angibt bestimmte Medikamente, wie Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Schlafmittel genommen zu haben, wie wirken sich diese auf einen Drogentest aus?
  • Kann ein positives Ergebnis im Cannabis-Test durch Passivrauchen von THC entstanden sein? Was ist überhaupt passiver Konsum von THC? Im Freien? In Räumlichkeiten? Einmal? Eine Woche lang täglich?
  • Wenn eine Testperson vom Orthopäden mit muskelentspannenden Mitteln behandelt wurde (z.B.: Myolastan, Lidocain), wie kann sich eine solche Behandlung auf Drogentests auswirken?
  • Substitol®, Subutex®, Suboxone® und Polamidon sind einige der Medikamente, die in der Substitutionstherapie eingesetzt werden. Welche sind Opiate, welche sind Opioide? Welches Medikament wird bei welchem Drogentest angezeigt? Opiate? Morphin? Methadon? Buprenorphin?
  • Können Hustensäfte für einen positiven Drogentest verantwortlich sein? Welche können es? Welche nicht?

Substitol® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Mundipharma GmbH
Subutex® und Suboxone® sind eingetragene Markenzeichen der Indivior Schweiz AG

Wir können Ihnen alle obigen Fragen beantworten und, was noch viel wichtiger ist, toxikologische Beratung für die richtige Interpretation von Testergebnissen anbieten. Wir sind ein chemisches Labor und haben seit 1989 Erfahrung in der Drogenanalytik. Vertrauen Sie nicht auf einen, mehr oder weniger, blassen Streifen eines Schnelltests sondern auf unsere Erfahrung aus über 25 Jahren Drogenanalytik.“


Kleine Drogenkunde

Über die verschiedenen Nachweiszeiten gibt es viele Veröffentlichungen. Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel die Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus Köln

Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Nachweiszeiten durchaus schwanken können.

Wie auch bei der BZgA angegeben, hängt die tatsächliche Nachweisdauer von vielen Faktoren ab:

  • der konsumierten Menge
  • der Häufigkeit des Konsums
  • den Nachweisgrenzen des Testverfahrens
  • dem individuellen Abbau der Drogen
  • der allgemeinen körperlichen Verfassung

Die Nachweiszeiten im Speichel sind, mit Ausnahme von Cannabis, im Schnitt ca. 30% kürzer als jene im Harn. Die Nachweiszeiten von Cannabis im Speichel sind nach einmaligem bzw. regelmäßigem Konsum 1 bis 3 Tage. Für die Nachweisdauer nach chronischem Konsum liegen noch keine ausreichenden Daten vor. Es wird aber angenommen, dass die Nachweisdauer den Zeitraum von einer Woche nicht übersteigt.

Wenn Sie sich über verschiedene Substanzen ganz spezifisch informieren wollen, empfehlen wir Ihnen die Datenbank des Checkit! Programms der Suchthilfe Wien.